Wir haben eine tolle Woche hinter uns, alle Tage waren fliegbar. Dabei hatten wir die Möglichkeit, viele neue Fluggebiete kennenzulernen. Almunecar und die Sierra Nevada sind Fluggebiete, die man wirklich mal besucht haben sollte. Sonne im April wie bei uns im August, Fahrt zum Startplatz mit kurzen Hosen. Beim Start nur den Fliegeroverall drüber und los geht’s. Wir haben sehr viel dazugelernt: Soaring, Thermikflüge, RW-Start und Wetterbeobachtung in fremden Fluggebieten. Aber wir sollten auch nicht verschweigen, dass wir hier unsere Grenzen schnell kennengelernt haben. Ohne fachkundige Betreuung hätten wir schnell in große Gefahr kommen können. Vielen Dank an Herbert Rabenstein für Auswahl der Fluggebiete, für Tipps sowohl beim Start, als auch über Funk beim Flug und natürlich für die unermüdlichen Fahrdienste! Wichtig – gerade für Anfänger wie wir es nunmal sind – erscheint uns diese Art der „Rundumbetreuung“: es gibt eine wahre Fülle an Fluggebieten in Almunecar und Umgebung, aber deren richtige Auswahl anhand von Wetterbedingungen und persönlichem Flugkönnen ist nicht einfach! Es gibt hier Fluggebiete, die bei entsprechenden Bedingungen schöne Flüge ermöglichen, die aber auch ernstzunehmende Gefahren beinhalten. Bitte fliegt hier nicht ohne kompetente, ortsansässige Betreuung: wichtig sind: Kenntnis der Fluggebiete (Startplatz, Landeplatz, Gefahrenquellen: z.B. Leebereiche und Hindernisse; Notlandeplätze, aber auch: wo steht der „Hausbart“), Kenntnis der aktuellen Wetterdaten, Berücksichtigung individueller Bedürfnisse (manche brauchen vielleicht nur einen Fahrdienst, anderen reicht das nicht). Wer mit Herbert fliegt, sollte kritikfähig sein. Es ist Herberts erklärtes Ziel, seinen Fliegern noch was beizubringen und da kann er aus seinem Erfahrungsschatz auch einiges beisteuern. Man darf auf keinen Fall den Fehler machen, die teilweise recht harte Kritik, persönlich zu nehmen: nach unserer Erfahrung war seine Kritik immer berechtigt.
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